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Andreas Biniasch

Alsumer Berg
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Blick vom Alsumer Berg auf den Rhein.

Der Alsumer Berg, landläufig auch Beecker Halde genannt, ist eine 70 m hohe, ehemalige Schutthalde in Duisburg unmittelbar am Rhein gelegen.

Ursprünglich fand sich an der Mündung eines Emscherarmes das Schiffer- und Fischerdörfchens Alsum. Ab 1892 nutzte die Steinkohlezeche Gewerkschaft Deutscher Kaiser den Ort zum Verladen von Kohle. Durch Bergsenkungen sank das Gebiet gegenüber dem Rhein immer weiter ab, der Kohlehafen wurde 1925 durch ein Rheinhochwasser zerstört und anschließend mit Abraum verfüllt.

Nach dem 2. Weltkrieg nutzte die Stadt Duisburg das Gelände zur Ablagerung von Schutt und Kriegstrümmern.

Heute ist die Halde als Grünfläche umgestaltet und gilt als Landschaftsschutzgebiet. Vom Alsumer Berg hat man einen hervorragenden Blick auf die Industriekulisse des Stahlwerks Duisburg-Hamborn und die Werksanlagen von Fritz Schupp. Aufgrund des fantastischen Industriepanoramas ist der Berg bei Industriefotografen sehr beliebt. Auch Mountainbiker schätzen die Halde heute zur Freizeitnutzung.

Anfahrt: Der Berg Alsum ist über die Strasse "Alsumer Steig" in Duisburg erreichbar. Dort befindet sich ein Parkplatz am Fuße des Berges.

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Der Alsumer Berg trennt im Westen das Ruhrgebiet vom Niederrhein.

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Halde der Kontraste:: Niederrhein-Idylle und Industriekulisse liegen nur eine Kopfdrehung voneinander entfernt.

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Hier kocht der Pott: Hochofen Schwelgern.

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Chemische Anlagen der Kokerei Schwelgern.

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Hochofen Nr. 9 ThysseKrupp Steel in Duisburg-Hamborn.

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Rechts am Horizont der Fernsehturm in Düsseldorf, Entfernung: 30 km.

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Blick in Richtung Norden.

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Blick in Richtung Westen.

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Blick in Richtung Süd-Ost.

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Die Rheinwiesen am Fuße des Alsumer Berges laden zum Verweilen ein.

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Heißluftballon vor der Halde Rheinpreussen in Moers. Als Landmarke steht auf der Halde eine riesige Grubenlampe, die nachts sogar beleuchtet ist.

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Sehenswert: Der 400 m lange Tunnel an der Matenastraße, direkt am Alsumer Berg.

Auch wenn er im ADAC-Tunneltest vermutlich durchfallen würde: Der 1911 erbaute Tunnel an der Matenastraße führt unter dem Stahlwerk her. Sogar eine Straßenbahnlinie fuhr früher hindurch. Heute ist der Tunnel ganz normal befahrbar – ein Muss, dass Sie bei der Fahrt zum Alsumer Berg auf jeden Fall mitnehmen sollten.

Quellen- und Autorennachweis

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